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StadtRäume hat Unmögliches möglich gemacht

Meinungen zum Projekt

Michael Gutbier, Projektkoordinator, Leverkusen

Das Projekt soll eine generationen- und länderübergreifende lokale Auseinandersetzung mit der Geschichte der Zwischenkriegszeit jenseits nationaler Narrative im europäischen Vergleich im Rahmen der Leverkusener Partnerstädte und Jülichs ermöglichen und dabei zum einen die Idee Europas und der europäischen Zusammenarbeit, des gegenseitigen und gemeinsamen Verständnisses und der Freundschaft fördern. Das Projekt zeichnet sich für mich durch den generationenübergreifenden Vernetzungsgedanken, die gemeinsame Erforschung und den Vergleich von Ortsgeschichten der Zwischenkriegszeit durch verschiedene haupt- und ehrenamtliche Partner aus, die zum Teil im Laufe der Projektarbeit freundschaftlich zusammengewachsen sind. Durch seine vielfältigen innovativen Ansätze, zum einen in der Einbeziehung von Jugendlichen, zum anderen durch soziale Medien und neue innovative Vermittlungsformen durch den variablen, mehrsprachigen Filmkoffer, stellt es für mich eine besondere Erfahrung und Herzensangelegenheit dar. Ohne die Unterstützung der Europäischen Union wären die Ergebnisse und die Bildung dieses erfolgreichen Netzwerks und die gemeinsam entwickelten Inhalte nicht möglich gewesen. Es ist zu hoffen, dass das Netzwerk und das daraus resultierende Europaverständnis eine nachhaltige Wirkung haben.

Guido von Büren, Projektkoordinator, Jülich

Die intensive Zusammenarbeit und das gemeinsame Erarbeiten der Geschichte der Zwischenkriegszeit in Europa aus einer kommunalen Perspektive hat sehr große Freude bereitet. Umso wichtiger erscheint es mir, dass alle Projektbeteiligten den Wunsch geäußert haben, die bisherige erfolgreiche Arbeit fortzusetzen.

Philipp Schaefer, Leverkusen

Der Clou des Projektes liegt darin, dass auf der Grundlage von Städtepartnerschaften ein einzigartiges freundschaftliches Netzwerk von historischen Vereinen und Institutionen in acht Städten und sechs Ländern entstanden ist. Auf diese Weise konnte ich die europäischen Partnerstädte Leverkusens, ihre Geschichte und ihre Menschen kennenlernen.

Renate Blum, Leverkusen

Das Projekt hat von Anfang an mein Interesse geweckt; umso mehr, da sich auch die europäischen Partnerstädte daran beteiligen und wir somit in regelmäßigen kurzen Abständen uns am Bildschirm oder bei den persönlichen Workshops sehen und kommunizieren. Ich würde mich freuen, endlich einmal nach Ljubljana zu kommen, was bisher immer an Terminüberschneidungen scheiterte. Liebe Projektleitung Ihr habt großartiges geleistet, die vielen Arbeits- und -untergruppen zu koordinieren und den Überblick zu behalten, weiter so.

Urska Svetina, Ljubljana

This project enables people from different backgrounds, experiences and ideas to come together and create something original, educational and fun.
Ana Kure, Ljubljana The project gave me an European family. It enabled me to connect and build meaningful relationships with a diverse group of people I would otherwise never meet. It expanded my knowledge of their local environments and cultures in a personal way and it was an opportunity for me to reflect on my life and my own experiences as I was able to work on skills I later employed in my daily life and work: editing and adapting texts, practicing languages, improving social media and communication skills, working on historical research in international environments, and getting comfortable in public speaking.


Dai Roberts, Bracknell Town Mayor

As an outsider looking in to your event, to your (Brussels) workshop, it wasn't until attending this event that I could consider historical events and the relevance as viewed by other cultures and people. And I think, many of us look at our own blinkered view of our own country's history.

Maggie Stock, Project Leader Bracknell

Moving on from Brexit, I am confident that our Urban Spaces Digital Clip Kit Project will inspire users to think more positively about Europe and its citizens; to better understand and welcome our different cultures, languages, identities, 'histories' and perspectives; and to live and work more respectfully, harmoniously and productively together.

Sarah Fitzpatrick, Leader of History Research, University of Buckingham

This project has promoted a shared understanding of place and allowed us to explore the intersections between history, place and community by bringing together some 100 or so individuals from across Europe and building interpersonal relationships that will endure beyond the end of this project.

Roger Perkins, Film Director, University of Buckingham

Urban Spaces has given us experience of the theory and practice of history. In the use of archive material and in reconstructing historical themes for didactic effect, all the participants have learnt new skills and new approaches that will benefit users of the material for years to come. It's a triumph for a multinational, multi-skilled approach to teaching and learning.

Toni Aoun, Film Producer, University of Buckingham

Urban spaces is a place where I felt that the youth ideas are finally starting to be seen intergtating within societies, in order to shape a better future for all twin cities. It's very moving to see the support of the older generation and the positive way they're shaping the youth mind for a better Europe.

Lily Viola, Bracknell

For me, the Urban Spaces project is so significant because of its ability to connect its different communities. In this project's specific instance, we are bonding incredibly over
both our shared and separate histories, however from my individual perspective it has had an even greater impact on our outlooks on our communities current relationships today, meeting real people, making long lasting friendships and creating history now.

Dawid Waclawczyk, stv. Stadtpräsident Raciborz

All the pleasure of participating in the project is mine. In the multitude of formal works that I carry out every day at the Racibórz City Hall ... I really value meetings with people and the possibility of an interesting historical, cultural and sometimes - political discussion. From my point of view - the organization of the project is going smoothly and profesionally. I would consider devoting more time to getting to know the visited cities professionally (with a professional guide). I belife that as the personal experience of a given city allows you to better understand its historical context

Uwe Bräutigam, Leverkusen

Bewundernswert ist die europäische Dimension dieser historischen Projektarbeit. Hierbei haben Bürgerinnen und Bürger aus Leverkusen und seinen europäischen Partnerstädten geschichtliche Fachkenntnisse erarbeitet oder auch vertiefen können. Ein absolutes Highlight ist dabei, dass durch dieses Projekt die Partnerstädtekontakte in der Zeit der Pandemie öffentlichkeitswirksam lebendig gehalten wurden.

Verena Smit, Leverkusen

StadtRäume: Best Practice für transnationale Graswurzelforschung und Vermittlung von, mit und für alle Generationen. Um Denken über Europa zu verwandeln in Making Europe.

Maria Lorenz, Leverkusen

Das Projekt "StadtRäume" hat aus meiner Sicht die bestehenden europäischen Städtepartnerschaften Leverkusens durch die Einbindung von Universitäten, Museen und weiteren Institutionen entscheidend belebt. Besonders positiv empfinde ich dabei die rege Mitwirkung von Schülern und Studenten als Repräsentanten des jungen Europas.

Luigi Cajani, Rom

Thank you very much for inviting me in this interesting project, really important for increasing historical consciousness at local level. For its further development I would first recommend the involvement of schools in students' researches on local history, in particular by working with archival sources: by that a contest could be organized among the partner cities and relations among young peoples established. Second, it seems to me important the enlargement of the network: by that the European relevance of the project could be achieved.

Michael Lavin, Villeneuve d’Ascq

Man bringt seine Kultur, seine Sprache, seine Sicht auf die Geschichte mit, die zwangsläufig besonders und jedem Land eigen ist, und, dieser sehr mutige Versuch, sich zusammenzutun und eine gemeinsame Strategie für die Produktion von Unterrichtsmaterial und die Nutzung dieses Materials zu entwickeln. Ich denke, das ist eine große Herausforderung.

Jean Perlein, Villeneuve d’Ascq

Ein Projekt wie das von UrbanSpaces, also ein Projekt, das sich mit der Geschichte befasst, ist ein Projekt von großer Bedeutung. Zunächst muss sich Europa mit seinem Gedächtnis versöhnen.

Sylvain Calonne, Vorsitzender der Historischen Gesellschaft von Villeneuve d'Ascq

Für mich besteht die sehr wichtige Rolle des Erasmus-Projekts darin, europäische Beziehungen zu knüpfen. Natürlich gibt es diese episodischen, physischen Begegnungen, d. h. die Workshops, wo man sich trifft, wo man zusammen arbeitet, wo man gemeinsam Mahlzeiten einnimmt.

Gérard Caudron, Bürgermeister von Villeneuve d'Ascq,

während des Workshops in Villeneuve d'Ascq Guten Tag! Ich freue mich, Sie hier im Château de Flers begrüßen zu dürfen ... Ich möchte Sie daran erinnern, dass Villeneuve d'Ascq in der Zeit zwischen den beiden Weltkriegen nicht existierte. Es gab drei Städte, die Annappes, Ascq und Flers hießen. Die drei Städte schlossen sich 1970 zusammen und nannten sich Villeneuve d'Ascq in Erinnerung und zum Gedenken an die Stadt Ascq, in der am Ende des Zweiten Weltkriegs ein Massaker an 86 ihrer Männer und jungen Männer stattgefunden hatte... Villeneuve d'Ascq ist eine der neun neuen Städte Frankreichs... Ich entschied mich 1978 dafür, die Stadt auf 65.000 Einwohner plus 40.000 Studenten zu begrenzen.

Bruno Carlier, Professor am INSPE, Villeneuve d’Ascq

Zunächst gibt es ein Interesse meiner Studenten: die Möglichkeit, die Produktionen dieser gesamten europäischen Gruppe im Rahmen des Unterrichts an der INSPE (Lehrerakademie) zu nutzen. Es gibt zweifellos auch die Möglichkeit, einen Austausch zu schaffen, auch wenn ich nicht davon überzeugt bin, dass es in nächster Zeit Möglichkeiten gibt, einen Schüleraustausch zu schaffen. Es ist die Möglichkeit, Verbindungen zu anderen Universitäten herzustellen, die von ganz offensichtlichem Interesse sein kann.

Sylvain Calonne, Villeneuve d’Ascq

Da wir uns in einer Stadt befinden, in der 1944 ein Massaker stattgefunden hat, wollte ich unbedingt, dass es Verbindungen zu einer deutschen Stadt gibt, und insbesondere haben wir unsere historischen Gesellschaften zwischen Leverkusen und Villeneuve d'Ascq verschwistert. Und seit 23 Jahren arbeiten wir zusammen und im Projekt Urban Spaces war das Ziel, kleine Filme über die Geschichte unserer acht Städte zu machen, was noch ehrgeiziger war als Ausstellungen oder Publikationen.

Jacqueline Duhem, Villeneuve d’Ascq

Auf lokaler Ebene sind wir sehr optimistisch. Wir haben eine Reihe von Clips gedreht und erhalten Unterstützung von der Stadtverwaltung und der Dezernentin für Schulen. Und diese zweiminütigen Clips werden wir in den Klassen hier in Villeneuve d'Ascq einsetzen können. Sie sind Ausgangspunkte für die Lehrkräfte. Damit kann man die Geschichte von Villeneuve d'Ascq präsentieren. In Bezug auf die Frauen ist nicht nur Villeneuve d'Ascq betroffen, sondern ganz Frankreich, und das Gleiche gilt für die Wirtschaft, die Landwirtschaft... Es ist eine Einführung für 10- bis 11-Jährige aus den Schulen in die lokale Geschichte.

Gérard Legendre, Villeneuve d‘Ascq

Das Interessante ist, dass man vor allem nicht in eine Altersgruppe eingeteilt wird. Das, was aus dem Erasmus-Projekt hervorgehen soll, muss universell sein, für alle, unabhängig von ihrem Alter.

Alban Timimoun, 22 Jahre alt, Student der Rechtswissenschaften und Marketing, Villeneuve d’Ascq

Ich denke, dass die Geschichte nicht nur einigen gehört, dass die Geschichte allen gehört, sogar dem Laien unter uns, und dass sie schließlich zugänglich ist. Man sollte nicht zögern, die Geschichte ein wenig auseinanderzunehmen, um den Kontext der Dinge ein wenig besser zu verstehen. Das ist sehr wichtig.

Susanne Richter, Stadtarchiv Jülich

Aus Sicht des Stadtarchivs hat das Projekt die Forschung zur Zwischenkriegszeit sehr gefördert. Die Zahl der Nutzerinnen und Nutzer ist gestiegen und vor allem konnten neue Nutzendenkreise dazugewonnen werden. Durch meine Teilnahme an der Arbeitsgruppe Jülich habe ich neue historisch Interessierte Menschen kennengelernt bzw. den Kontakt zu ihnen vertieft. Ich denke, dass dadurch auch ein verbessertes Verständnis für die Arbeit des Stadtarchivs entstanden ist.

Wolfgang Hommel, Jülich

Bei den Treffen mit den internationalen Partnern des Projektes waren die unterschiedlichen Sichtweisen auf die großen Entwicklungen im 20. Jahrhundert wie Kriegsursachen und -folgen besonders interessant. Aber in den Gesprächen mit Franzosen, Polen, Finnen ergab es sich auch immer wieder, dass die Entwicklungen im Alltag der Menschen dieser Zeit so unterschiedlich nicht waren. In den Schulen und Betrieben, in der Verwaltung und im Wohnungswesen wurde viel modernisiert. Durch die technischen Entwicklungen in der Mobilität und der Kommunikation wuchs die Welt zusammen und eigentlich wuchsen auch die Kenntnis über- sowie das Verständnis füreinander. Bei unseren Projekttreffen war das auch so, hoffentlich mit einem besseren Ergebnis in der Zukunft als vor bald 100 Jahren!

Ainur Elmgren, Oulu (Docent of Nordic History and University Lecturer at the Faculty of Education and Psychology, University of Oulu)

The project Stadträume – Urban Spaces has provided many exciting opportunities for pedagogical development. As a university lecturer in the didactics of history and social studies in teacher training at the University of Oulu, I appreciate the opportunity to develop a pedagogical tool with an international, European team of experts, not only from the academic world, but particularly learning from the experiences of local historical societies and the representatives of the youth. The project is bringing history didactics closer to the lived environment of European cities today. The tools that the project is developing will enable teachers and students to see their everyday urban environment in a new light, layered with the lives and experiences of past generations. With the help of our videos and materials, teachers and students will be able to unlock mysteries of the past in their own neighborhoods while getting to know what unites them with other cities and citizens all over Europe. This tool has the potential to develop historical literacy and increase historical empathy, valuable skills for every citizen in an increasingly connected and information-saturated world.

Andreas Kleemann, Schwedt/Oder (Historiker und Stadtarchivar)

Ich bin seit Beginn an intensiv bei dem Projekt dabei. Leider ist es so, dass wir im Archiv wenig oder kaum Material zur "Zwischenkriegszeit" haben und dadurch eben aus Sicht des Archivs nicht viel beitragen können. Für mich als Historiker und eben Stadtarchivar ist das Projekt sehr interessant. Es gibt viele Aspekte in dieser Zeit, die eben noch nicht oder eben wenig beleuchtet wurden. Eine Zeit die eben stark geprägt ist, durch die Nachwirkungen des 1.Weltkrieges und die Suche nach neuen Herausforderungen und zugleich bewirkt, dass alte Feindbilder entstehen und die alten immer noch nicht abgebaut wurden. Die beteiligten Partnerstädte zeigen eine unterschiedliche Sicht auf diese Zeit und die Menschen. Jede Partnerstadt hat eine eigene Geschichte und eigene Aspekte in dieser Zeit. Unterschiedliche Menschen, unterschiedliche Charaktere und Strukturen bestimmen diese Zeit. Das alles Verbindende ist aber immer noch das Treffen der einzelnen Städte und der beteiligten Menschen in einer Partnerstadt. Es bedingt Verständnis, Achtung und zugleich das Verstehen der Kulturen und der einzelnen Sicht auf die Dinge. Nach zwei Weltkriegen in Europa ist endlich Zeit, das das alles Entscheidende ist, dass wir mit unserem Projekt dazu beitragen Frieden und Freundschaft der Völker im geeinigten Europa voranzutreiben und das Gemeinsame nicht das Trennende hervorzuheben. Das Verstehen der Völker, hervorgehoben und unterstützt durch dieses Projekt ist und muss unser Ziel sein.

Dr. Alexander Kierdorf, Cologne (freelance architectural historian and industrial archaeologist)

The workshops with their lectures, excursions and meetings offered a unique insight into th regional history and their individual and active interpretation by the local historians, amateurs and professionals often working fruitfully together. Step by step, the participants got an impressive picture of the diversity of perspectives and aspects, represented also in the architectural, archival, museum material and geographical tradition. Without Urban Spaces, I would never have imagined the fantastic and inspiring work of many local intitiatives and the great support they get from community gourvernment and local institutions.“

Ana Kure, Ljubljana (University of Ljubljana, Faculty of Arts, Department of History

Youth group co-coordination and social media management. Student of English language, history and education/didactics. Field of work: The City museum of Ljubljana: educational programs, coordination and PR.) Meaning of the project in my personal life: I have described the project many times now. And the words that seem appropriate are: united in our diversity, an experience of Europe, a community, a family away from home. I have always been interested in history, politics, sociology and society, culture and heritage. In spite of my interests and in spite of learning extensively about the European Union, it was always something intangible, bureaucratic, something you read about on paper but don’t feel. And even though I have a degree in history, and I have studied World History in all of its complexities, some aspects of it remained closed off to me because I did not have insight into the communities that have felt those histories personally. Through the project, I met people from different corners of Europe, people from different generations, cultures and social backgrounds, and through my relationships with them I have come to understand our shared (and at the same time diverse) experience of the world. Now and in the past.

I hold the moments we shared, in person and virtually (zoom, our chats and social media interactions, informal calls) dear to me because we created genuine bonds. We were able to discuss history, didactics, visual aids and the wonders of social media, but also our personal lives. We shared our quarantine struggles, some of us grew up together, we bonded over exam struggles, writing our research theses, discussed families, shared life milestones and heartbreaks. Sometimes very frequently and sometimes less often but still with an air of trust and understanding. We continue to build on these foundations and plan on expanding on them even after the project is formally over. I believe many of us, for the first time, have a genuine connection to a community outside of our localities. And there is really no other effective way of expanding knowledge, understanding and a common identity apart from creating an environment where people can come together, feel safe in learning, asking questions, working on a common goal, and brainstorming on how to convey these shared experiences to others in their local environments. I feel that my surroundings at home have been exposed to at least some of my positive experiences through me and thus a common EU identity grows. Meaning of the project in my professional development - experiences: As someone educated in history and history education and as someone who works in a museum environment with and aspiration to continue to do so, I have visibly grown professionally during the project. Through the colleagues I’ve met during the workshops, I have expanded on my knowledge of teaching methodology and gained ideas as to how to approach the differences in our histories during educational programs at my place of work - the City museum of Ljubljana. I have met students and teachers who are exposed to different History curriculums and we have been able to compare our knowledge. I also expanded my communication skills, skills in guiding and mentoring, coordinating, editing texts, adhering to copyright regulations, editing videos and visual materials, writing, presenting, researching and practicing foreign languages. I expanded on my knowledge of specific history topic (urban development, the interwar period) in local environments very far from my home which I would otherwise probably not encounter. I also expanded on my knowledge of PR strategies which complement my work at the museum - I noticed an interesting alignment of my regular and my project work and realize that even though it might be difficult to manage both at the same time from time to time, they complement each other nicely and make me feel fulfilled professionally and personally. I have also gotten to know myself in situations that were previously unknown to me - public speaking on an international level, mingling in professional formal circumstances, official formal correspondence in an unknown environment. Overall, the project has changed my life. At times exhausting and challenging, but incredibly worth it because of the community, the people and my personal growth.

John David Haack, Schwedt/Oder (Student des Lehramts Geschichte)

Das Projekt StadtRäume war für mich gleichsam identitätsprägend wie lebensverändernd. Als ich mit meinen frischen 20 Jahren vor nun zwei Jahren über das Stadtmuseum Schwedt in das Projekt eingestiegen war, war ich ein anderer Mensch als heute. Im Laufe dieser zwei Jahre habe ich mich persönlich immens weiterentwickelt und dieses Projekt, in dem ich so viel Neues lernen, sehen und bewerkstelligen durfte, spielte bei dieser Entwicklung eine große Rolle. Im Rahmen von StadtRäume konnte ich mich selbst in die Archive begeben, ehrfürchtig teils unberührte 100 Jahre alte Dokumente sichten und zwischen den hinderlichen und doch liebgewonnen Sütterlinbrocken nach dem Gold der Erkenntnis schürfen. Die Beteiligten dieses Projekts haben das geschafft, was Studium und Schule nicht zu vollbringen vermochten: Mir das Gefühl zu geben, wahre historische und sinnvolle Arbeit zu verrichten, und meine Liebe zur Regionalgeschichte zu entfachen. Nebst Fachlichem komme ich nicht umhin zu betonen, wie gewichtig für mich zudem die soziale Komponente dieses Projekts war. Ich bin der Projektleitung und allen Finanziers unendlich dankbar, mir die Möglichkeit gegeben zu haben, Europa in Form der Heimaten meiner neuen Freunde zu sehen und im regen Austausch und der Zusammenarbeit mit selbigen zu erleben. Und Freunde habe ich nicht nur in meinen Altersgenossen gefunden: Auch jenseits meiner Generation und Nation konnte ich Bände zu Menschen knüpfen, die ich zuvor nie für möglich gehalten hätte und mich auch in der heutigen Reflexion noch staunen lassen. StadtRäume hat Unmögliches möglich gemacht und wird auf ewig Teil meines Lebensweges bleiben.

Harald Sichtig, Schwedt/Oder (Projektleiter Team Schwedt)

Das Projekt hat für uns in Schwedt neue Perspektiven zur Erschließung der regionalen Geschichte von 1918 bis 1939 geöffnet. Die hervorragende Organisation durch die zentrale Projektleitung des OGV Leverkusen und dem Jülicher Geschichtsverein und natürlich das Zusammenspiel der internationalen Teamplayer in sechs Ländern haben zum Gelingen des Projekts den entscheidenden Beitrag geleistet.
Für mich persönlich waren die unterschiedlichen Lösungswege, der durch den Ersten Weltkrieg in den europäischen Ländern entstandenen Probleme, besonders aufschlussreich.
Die Teamarbeit hat uns auch persönlich zusammengeführt und es ist ein freundschaftliches und kollegiales Klima entstanden, das wir gerne für Folgeprojekte nutzen möchten.
Gemeinsam mit unseren jungen Mitstreitern im Projekt konnten wir erfolgreich neue Wege beschreiten, Geschichte an die junge Generation zu vermitteln.

Regine Franke, Schwedt/Oder

Während des Projektzeitraumes trafen Geschichtsinteressierte unterschiedlichen Alters, verschiedener kultureller und geschichtlicher Hintergründe und sozialer Lebensräume mit ihren jeweils ganz eigenen Sichtweisen und Erfahrungen auf einander. Der persönliche Kontakt, vor allem im direkten Kontext mit dem Herkunftsland, war ungeheuer bereichernd und ermöglichte im Fazit eine weitestgehend europäische Sichtweise auf die Zwischenkriegszeit, ja ließ sogar im eigenen Heimatort manch bisher Verborgenes aufspüren. Die mit viel Enthusiasmus und Kreativität erarbeiteten themenbezogen auf den Punkt gebrachten Filmclips zeugen von großem Interesse an der europäischen Geschichte zwischen den zwei Weltkriegen, deren Kultur, Wirtschaft und Politik. Es bleibt zu wünschen, dass diese komprimierte Betrachtung die Aufmerksamkeit (vor allem von jungen Menschen) weckt, dass sie sich, neugierig geworden, damit auseinandersetzen. Zum besseren Kennenlernen ihrer Stadt, ihres Landes und unserem Europa.

Andreas Franke, Team Schwedt/Oder

Mir haben sich dich das Projekt „Urban-Spaces“ viele neu Perspektiven eröffnet, die mir vorher so nicht bewusst waren. Hierbei sehe ich vor allem die Gemeinsamkeiten, aber auch Unterschiede der einzelnen Städte/Länder in Europa. Besonders beeindruckend fand ich die Zusammenarbeit von Ehrenamtlichen Mitstreitern und Universitäten sowie auch der kommunalen Einbindung des Projektes.
Sollte es zur Weiterführung in einem anschließenden Projekt kommen, wäre ich gerne dabei. Ich spreche meinen Dank auch an die Projektkoordination aus, die gute Arbeit geleistet hat. Insbesondere die Vorbereitung/Durchführung von Workshops und Zoom- Konferenzen

Dr. Julius Leonhard und Ralph Junker, Leverkusen (Stadtarchiv)

Das Projekt „Urban Spaces“ des JGV und OGV war aus der Perspektive des Stadtarchivs Leverkusen ein einzigartiges Erlebnis. Wir waren Teil einer Gemeinschaft verschiedenster lokalhistorisch interessierter Personen aus acht Städten Europas, die dank Förderung aus den EU-Programmen Erasmus+ und Europe for Citizens in mehreren Workshops zusammengeführt wurden. Gemeinsam haben wir uns Gedanken um die mediale Aufarbeitung der Zwischenkriegszeit unserer Orte gemacht und waren beteiligt an der Umsetzung der Ergebnisse in Form von Publikationen (gedruckt wie digital), einer Ausstellung und einem Filmbaukasten. Professor Wolfgang Hasberg von der Universität zu Köln hat dies tiefgreifend didaktisch begleitet. Beeindruckend war das generationsübergreifende Zusammenwirken über Sprachgrenzen hinweg und dabei ein besonders Lob an die Jugendgruppe. Konkret hat das Stadtarchiv Leverkusen das Projekt mit historischem Quellen-Material unterstützt, mehrere Themen bearbeitet und drei Filmclips erstellt. Das Projekt hat Europäer/innen gemeinsam an ihrer Geschichte vergleichend erinnern und arbeiten lassen. Die national geprägten Sichtweisen („Points of view“) wurden dabei erkannt, verarbeitet und teilweise überwunden. Dies kann Vorbildcharakter und wegweisend für andere Städte im gesamteuropäischen Verständnis sein."

Katrin Boßdorf, Schwedt/Oder (Städtisches Museum)

Ich finde das Projekt spannend, da sich die Themen um eine bemerkenswerte Zeit, die Zwischenkriegszeiten drehen. Für unsere Museumsarbeit ist das Thema bereichert und wir können davon partizipieren. Interessant fand ich auch, dass wir mit vielen Menschen aus verschiedenen Ländern in Kontakt treten konnten. Viele waren wie ich auch geschichtlich interessiert, sodass man eine gute Basis für den Austausch und überhaupt ein Kennenlernen hatte. Ich hatte mich persönlich sehr auf Lubljana gefreut – eine vielgestaltige, tolle Stadt und ein herzlicher Empfang vor Ort. Das Projekt interessiert natürlich zunächst einmal wegen der Thematik einer Zeit, die zwar 100 Jahre zurück liegt, aber doch sehr aktuell wirkt mit ihren Fragestellungen. Daneben ist es aber vor allem ein großer Gewinn, die unterschiedlichen Kulturen in den europäischen Ländern im Umgang mit Geschichte und deren Bearbeitung auf Vereinsebene live im Prozess mitzuerleben. Und ganz speziell ist es ein Mut machendes Zeichen, dass die junge Generation sich viel weniger über ihre Nationalitäten definiert als sie über vergleichbare Alters- und Lebenssituationen Verbindung empfindet. Dort wächst eine schöne europäische Frucht. Die Abläufe ebenso wie Organisation und Projektbürokratie verlangen einiges an Aufwand. Zum Glück ist dieser durch das Erlebnis einer guten gemeinsamen Atmosphäre und eines konstruktiven Miteinanders aufgewogen. Der Wechsel zwischen regionaler und überregionaler Perspektive ist eine gute Dauerübung, um die Fragestellungen zu erreichen.

Marcell Perse, Jülich (Leiter Museum Zitadelle Jülich)

StadtRäume/UrbanSpaces - Europa und seine Geschichte als Bürgerprojekt Gerade in Zeiten vielfacher Krisen und Herausforderungen, denen sich das Europäische Projekt und die EU im Speziellen heute gegenübersieht, ist die Förderung zivilgesellschaftlichen Engagements und die Identifizierung gemeinsamer historischer Erfahrungen und geteilter Werte von größter Relevanz. Das Forschungs- und Kooperationsprojekt "StadtRäume/UrbanSpaces" leistet eben dies und darf als herausragendes Beispiel für ein stark regional verankertes und auf etablierte Städtepartnerschaften aufbauendes, zugleich aber explizit europäisch ausgerichtetes Projekt gelten. Mit seinem Fokus auf die "Zwischenkriegszeit" widmet es sich einer für das Verständnis der jüngeren Europäischen Geschichte zentralen Epoche, die angesichts des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine auch große Relevanz für die Gegenwart für sich beanspruchen kann. Ich selbst hatte die Freude und das Privileg, dieses durch gemeinnützige Vereine und Organisationen aus sechs Ländern getragene und auch durch EU-Mittel geförderte „Graswurzelprojekt“ von Beginn an begleiten zu dürfen. Seine Vorstellung im Europäischen Parlament im Januar 2023 und ein erfolgreicher internationaler Workshop im Haus der Europäischen Geschichte sowie dem Europäischen Ausschuss der Regionen in Brüssel im Februar 2023 dürfen als Beleg für die herausragenden Qualitäten von "StadtRäume/UrbanSpaces" gelten, dem eine erfolgreiche Fortsetzung im Geiste Europäischer Verständigung zu wünschen ist.

PD Dr. Markus J. Prutsch, Brüssel (Principal Administrator, European Parliament Assistant Professor, Heidelberg University)

StadtRäume/UrbanSpaces - Europe and its history as a civic project Especially in times of multiple crises and challenges the European project and the EU in particular are currently facing, the promotion of civil-society engagement and the identification of common historical experiences and shared values is of utmost importance. The research and cooperation project "StadtRäume/UrbanSpaces" does just that and can claim to be an outstanding example of a project that has strong regional ties and builds on established town twinning arrangements, while having an explicitly European orientation. With its focus on the "interwar period", it is dedicated to an era that is central to the understanding of modern European history and which - in view of the Russian war of aggression against Ukraine - can also claim great relevance for the present. I myself had the pleasure and privilege of accompanying this "grassroots project", which is run by non-profit associations and organisations from six countries and also funded by the EU, from the very beginning. The presentation of the project results in the European Parliament in January 2023 and a successful international workshop in the House of European History and the European Committee of the Regions in Brussels in February 2023 can be seen as proof of the outstanding qualities of "StadtRäume/UrbanSpaces": may it be continued successfully in the spirit of European understanding.

Dr. Peter Sput, Raciborz (Vorsitzender der Ratiborer Gesellschaft der Liebhaber des Ratiborer Landes Ratibor, Polen)

Ich betrachte unser Projekt als etwas sehr wertvolles. Zuerst unser Bemühen, die gemeinsame europäische Geschichte auf der städtischen bzw. regionalen Ebene zu beschreiben, jenseits nationaler Narrative. Es geht aber nicht darum, die nationale Geschichte durch die gemeinsame, europäische zu ersetzen. So etwas wird nie gelingen, denn dieselben historischen Fakten, die für eine Nation Anlass zum Empfinden von Freunde und Stolz sind, für die andere Anlass für Wut und Trauer werden. Wichtig ist auch, dass unsere lokalgeschichtliche Arbeit in einem internationalen Dialog eingebunden wird, wo sich die lokale, regionale, nationale und europäische Ebene überlappen und in allen Teilbereichen des Projekts unablässig ineinandergreifen. Indem wir die lokale Geschichte und Kultur kennen lernen, können wir die Geschichte der Region, dann des Landes, Europas und schließlich die Weltgeschichte besser verstehen. Nichts in diesem

Bereich ist isoliert, sondern, im Gegenteil, miteinander verbunden und komplementär. Es ist allgemein bekannt, dass die Geschichte ein wichtiger Teil des menschlichen Bewusstseins ist. George Santayana sagte in diesem Zusammenhang folgendes;: "Wer sich nicht an die Geschichte erinnert, ist dazu verurteilt, sie wieder zu erleben...". Der heilige Johannes Paul II. hingegen sagte über das nationale Bewusstsein, das untrennbar mit der Geschichte verbunden ist, folgendes: "Eine Nation, die ihr Gedächtnis verliert, ist eine Nation ohne Zukunft". Es sollte auch daran erinnert werden, dass unsere Region – Schlesien ein Grenzgebiet ist. Viele Gemeinschaften und Minderheiten - nationale, ethnische, kulturell-religiöse und andere haben hier gelebt und leben weiterhin. Dies hat bestimmte Konsequenzen, auch für die Interpretation der Geschichte unserer "kleinen Heimat". Der Mangel an objektivem, auf der Wahrheit beruhendem Wissen über die lokale, regionale, nationale und europäische Geschichte hält viele Stereotypen, falsche Theorien und Vorstellungen aufrecht, was zu lokalen Konflikten, oft zu Hass und Verfolgung führte und führen kann. Nur ein fundiertes und objektives historisches Wissen kann vor der Verachtung der anderen schützen und zu einem Gefühl der Verbundenheit und einem gesunden Stolz führen. Es ist jedoch wichtig, nach der Wahrheit zu streben und forschen. Dies ist schwierig, was der polnische Schriftsteller Stanislaw Jerzy Lec in zwei seinen Aphorismen zum Ausdruck gebracht hat; "Die Wahrheit liegt meist in der Mitte, meist ohne Grabstein“, und: "Die Wahrheit kommt selten ans Licht, deshalb muss sie auch gleich untertauchen". Nach der Wahrheit wollen wir forschen, wohl wissend, dass sehr oft die Wahrheit nur dann etwas bedeutet, wenn es schwierig ist, sie zuzugeben, und dass eine Unwahrheit niemals zur Wahrheit wird, selbst wenn man sie eine Million Mal wiederholt.

Dr. Renata Sput, Raciborz (TMZR Mitglied, Adiunkt (Juniorprofessor) an der Akademie der Angewandten Wissenschaften in Racibórz, Polen)

Als Bürgerin Europas und Pädagogin, die mit Studenten und vielen anderen jungen Leuten zu tun hat, bin ich sehr froh, dass unser Projekt durch sehr viele junge Menschen begleitet und mitgestaltet ist. Die Jugend ist der Endscheidungsträger von morgen. Einbindung junger Menschen in solche Projekte finde ich richtig und notwendig. Wir sind zunehmend mit dem Verfall des Schul- und Bildungssystems konfrontiert, die Oberflächlichkeit und die weit verbreitete politische Korrektheit der Botschaften der modernen Massenmedien führen dazu, dass der moderne Mensch langsam zu einem unkritischen Verbraucher und nicht mehr zu einem verantwortungsbewussten Bürger wird. Dies ist nicht gerade Demokratie- fordernd. Auf der anderen Seite ist die Welt immer unruhiger, undemokratischer, Kriegs- und Umwelt gefährdeter, zunehmend polarisierte. Viele Menschen suchen nach Antworten auf ihre Probleme – nach einfachen und endgültigen Antworten. Wie der Jerzy Lec zu sagen pflegte: "Die Menschen mögen solche Gedanken, die sie nicht zum Nachdenken zwingen". Unser gemeinsames Projekt bewirkt etwas komplett anderes. Dass die jungen Menschen sich austauschen, sich Gedanken über unsere Vergangenheit und unsere Zukunft machen, die Zukunft vernünftig gestalten wollen.

Romuald Turakiewicz M.A., Raciborz (Archäologe, Direktor des Ratiborer Museums)

Ich habe an Treffen in Potsdam, Villeneuve-d`Asc und natürlich in Racibórz teilgenommen. Als Museologe und Direktor des Ratiborer Museums schätze ich die Kontakte, die ich mit den Vertretern von Wissenschaftlern, Historikern und Geschichtsliebhabern aus befreundeten Städten geknüpft habe, sehr. Eines der Ergebnisse dieser Begegnungen ist die Zusammenarbeit des Ratiborer Museums mit dem Stadtarchiv Leverkusen, von dem wir sehr wichtige und interessante Archivalien für die Ausstellung "20 Jahre Partnerschaft zwischen Racibórz und Leverkusen. Geschichte und Gegenwart", deren Eröffnung am 14. Oktober 2022 stattfand, bekommen haben. Bei der Recherche im Stadtarchiv Leverkusen sind wir auf interessantes ikonographisches Material über den Landkreis Ratibor und Stadt Ratibor gestoßen, das sicherlich in unseren zukünftigen Museumsausstellungen Verwendung finden wird. Ich hoffe auch, dass die bei den Treffen geknüpften Kontakte und gewonnenen Erkenntnisse zur zuverlässigen Vorbereitung der neuen historischen Dauerausstellung beitragen werden, an der das Museum in Racibórz derzeit arbeitet und in deren Szenario auch das Schicksal der 1945 aus der Stadt vertriebenen Einwohner von Racibórz nicht fehlen darf.

Robert Lasak, Raciborz (Vorsitzender der Ratiborer Gesellschaft Odra 1945/Chairman of the Ratibor Society Odra 1945)

The StaR-UrbS project is letting me to learn about similarities and differences between the countries involved in this project during the interwar period. Besides of the history, that is the major point we deal with, it is also a great opportunity to meet new friends from Europe and learn how they deal with the history of their countries. What I really like in the project is that we are working with people in different age, profession and life experience. Especially that young people, pupils and students, are willing to be part of it.

Czesława Kordyaczny, Raciborz (Stellv. Vorsitzende der Ratiborer Gesellschaft der Liebhaber des Ratiborer Landes Ratibor, Polen)

Unsere ältere Generation freut sich darüber, dass die Europäische Union Menschen aus allen ihren Ländern zusammenbringt. Wer sich noch an den Eisernen Vorhang und die sowjetische Besatzung vieler europäischer Länder erinnert, kann dies gut nachvollziehen. Die Europäische Union ist ein Garant für Stabilität und Frieden in Europa und ein Ort, an dem Menschen aus verschiedenen Ländern frei reisen und sich treffen, Meinungen austauschen, sich besser kennen lernen, bestehende Barrieren abbauen und gemeinsam eine Zukunft aufbauen können. Unser Projekt leistet in dieser Hinsicht eine hervorragende Arbeit. Das ist sehr wertvoll.

Susanne Bonenkamp, Bergisch Gladbach (Stellvertretende Vorsitzende Rheinischer Verein für Denkmalpflege und Landschaftsschutz e.V.)

Die Tagung in Bensberg barg in der Vielheit der Themen für mich eine Grunderkenntnis. Die Weimarer Republik nicht von ihrem Ende her zu sehen, sondern von ihrem Anfang. Dieser unglaubliche, schier unermüdliche Kraftakt, nach dem Trauma Weltkrieg inkl. Versailles einen Neubeginn anzugehen, für den es keinerlei Blaupause gab. Wie vieles musste "erfunden" werden. Was hieß es, nicht mehr Kaisers Geburtstag zu begehen, sondern einen Verfassungstag! Und die Generation meiner Eltern mitten drin als Schulkinder in einer Welt, in der sich die Erwachsenen zurechtfinden mussten. Und das Leben fand nicht (allein) in "Babylon" - Berlin statt, sondern hier und dort, überall. Neue Ideen, neue Strukturen, neue Architektur. Selbst die Inflation 1923 fand eine Lösung, mutig wurde das Projekt " Republik" fortgesetzt. Ob die Weltwirtschaftskrise 1929 der Wendepunkt war? Danke für den Blickwechsel! Es gibt noch viel zu erarbeiten.

Tiina Kinnunen, Oulu

The project Urban Spaces reflects and develops further the concept of Europeanness through diversity. Urban history in its local variations is the permeating starting point and result of the project. Writing / representing history is a collective work of professionals and amateurs, each of the group contributing through its particular strengths.

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