Übergabe eines besonderen Ausstellungsexponates (Archiv)
Am 4. März 2009 hatten die Museumsmitarbeiterinnen einen Grund zur Freude: Nach über einem Jahr Fertigungszeit übergaben Mitglieder der Sammlergemeinschaft KLIO – Freunde der Zinnfiguren – Berlin ein Modell an das Stadtmuseum, das den Ausstellungsbereich zur Frühen Neuzeit bereichern wird.
Dabei handelt es sich um den Leichenzug des Martin Graf von Hohenstein am 20. Juni 1609 in Schwedt, dargestellt mittels flacher Zinnfiguren.
Diese haben eine sogenannte Augenhöhe von ca. 30 bis 33 mm. Sie wurden von verschiedenen „Offizinen“ in Deutschland und den Niederlanden blank, d. h. unbemalt, erworben und von folgenden Sammlern nach Modevorlagen der Zeit bemalt: Rupert Beyer, Peter Gräbener, Joachim Latzel, Joachim Taube und Christian Wienzeck.
Die Landschaftsgestaltung und die der Gebäude besorgte Peter Gräbener, den Hintergrund gestaltete Dieter Lange.
Für den Trauerzug wurden 134 Figuren, 67 für die zuschauenden Bürger und 12 für die Tiere verwendet.