Sonderheft zum Stadtjubiläum (Archiv)
Der Uckermärkische Geschichtsverein zu Prenzlau e. V. hat gemeinsam mit dem Stadtmuseum Schwedt/Oder die Publikation
„Mitteilungen des Uckermärkischen Geschichtsvereins zu Prenzlau“ Heft 21
herausgegeben. In dem über 300 Seiten umfassenden Themenheft beschäftigten sich 28 Autoren schwerpunktmäßig mit der wechselvollen Geschichte der Städte Schwedt/Oder und Vierraden, die im nächsten Jahr ihr 750. Stadtjubiläum feiern.
Bei der Auswahl der Autorinnen und Autoren war den Mitarbeiterinnen der Städtischen Museen Schwedt/Oder wichtig, die verschiedenen Details der spannungsvollen Stadtgeschichte zu zeigen. Matthias Schulz untersucht „Die Besiedlungsgeschichte des Raumes Schwedt/Vierraden von den Anfängen bis ins Mittelalter“. Wolfgang Stahr legt seine Rechercheergebnisse über „Die Schwedter Apotheken im 17. und 18. Jahrhundert“ dar. Wolfgang Ehrhardt beschreibt „Die Postgeschichte von Schwedt“. Olaf Beckert erläutert die Baugeschichte des Berlischky-Pavillons, ein „Wahrzeichen der Stadt Schwedt“. Patrick Richter stellt „Das freiwillige Feuerwehrwesen in Schwedt/Oder zwischen 1880 und 1945“ vor. Der Verein für Heimatgeschichte und Traditionspflege Vierraden e. V. belegt, dass „Vierraden – ein Ort mit Traditionen und Geschichte“ ist. Dirk Sill thematisiert die „Sportstadt Schwedt bis 1945“, Thomas Krause untersucht „Das Schwedter Notgeld“ und Karin Herms berichtet über „Die Schwedter Bürgermeisterkette“.
Auch die Geschichte der Stadt nach 1960 wird vorgestellt: Philipp Springer diagnostiziert „Das Verschwinden der Zukunft aus der öffentlichen Selbstdarstellung Schwedts während der DDR-Zeit – Für eine herrliche Perspektive im Sozialismus“. Unter dem Titel „Industrialisierung und Neugestaltung von Schwedt/Oder bis 1970“ veröffentlicht Tobias Gut Auszüge aus seiner Bachelor-Arbeit „Industriealisierung des Nordens der DDR am Beispiel von Schwedt/Oder“.
Den politischen Umbruch 1989 hat Harald Bethke, als „Fotograf der Wende“ festgehalten. Doris Schulze und Rosemaria Zillmann untersuchen das „Zusammenspiel von Kunst und Architektur in der Stadt Schwedt“. Heidemarie Spangenberg lädt ein: „Suchet der Stadt Bestes! Die innere Gestaltung der katholischen Kirche zu Schwedt“. Katharina König stellt „Das Stadtarchiv Schwedt“ vor und Jörg Wilke berichtet über „20 Jahre Nationalpark Unteres“. Wera Groß und Felizitas Grützmann begeben sich „Auf Spurensuche“ und entdecken die Schwedter Mikwe.
Herzlichen Dank an die Sponsoren und den Förderverein für die Städtischen Museen Schwedt/Oder „Otto Borriss“ e. V., die das Projekt erst möglich gemacht haben.
Das Heft wird zum Preis von 10 EUR im Stadtmuseum Schwedt/Oder, in der Altstadtbuchhandlung und in der Tourist-Information verkauft.