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Vortrag zum zivilen Leben in Schwedt im März 1945 (Archiv)

Foto: Der Referent André Vogel
Der Referent André Vogel

„März 1945 – das zivile Leben in Schwedt“

In der Veranstaltungsreihe „Treffpunkt Pavillon“ hält André Vogel seinen dritten Vortrag zu den letzten Kriegsmonaten in Schwedt. Wegen der großen Nachfrage gibt es zwei Vortragstermine:

Mittwoch, 16. März 2016 und Donnerstag, 17. März 2016.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen. Der Einlass im Berlischky-Pavillon ist ab 17:30 Uhr, Beginn 18:00 Uhr, Eintritt 2,50 EUR.

Schwedt blieb lange Zeit von den Zerstörungen des Zweiten Weltkrieges verschont. Die letzten Kriegsmonate, von Januar bis April 1945, veränderten jedoch alles. Die Stadt wurde zu über 85 Prozent zerstört. André Vogel beleuchtet Schritt für Schritt die letzten Tage und Wochen bis Kriegsende. Die lokalen Details des Vortrags bettet er in die militärische Großlage und die geschichtlichen Zusammenhänge ein.

Der Schwerpunkt des dritten Vortrags liegt auf der Schilderung des Lebens in der Stadt Schwedt.Wie konnte das Alltagsleben überhaupt noch funktionieren? Wann und wir erfolgten Artilleriebeschuss und Luftangriffe im Monat März? Welche Verluste gab es unter der Bevölkerung? Wie liefen Verteidigungsvorbereitungen, Justizmaßnahmen und die Evakuierung der Zivilbevölkerung ab?

Am 1. März 1945 war der Brückenkopf Schwedt planmäßig aufgegeben worden. Die Oderbrücke bei Niederkränig wurde gesprengt. Sämtliche Dienststellen der Wehrmacht hatten am 6. März die Stadt verlassen. Gleichzeitig waren 1 200 Mann der Organisation Todt in der Stadt, die vor allem Straßensperren bauten. Die Räumung der Stadtviertel an der Oder begann. Anfang des Monats waren bereits in einigen Straßen Tarnnetze aufgebaut und die an der Oder- und Brückenstraße errichteten Sperrwände nahmen die Sicht von östlicher Seite her. Ein Gürtel von Gräben, Maschinengewehrständen, Panzerbekämpfungslöchern und Laufgräben zog sich um Schwedt.

Ab dem 20. März nahm die Flieger- und Artillerietätigkeit stark zu. Bereits seit Anfang des Monats mussten die noch in Schwedt Verbliebenen viel Zeit in den Schutzkellern verbringen. Am 28./29. März fanden starke sowjetische Angriffe an die deutschen Gefechtsschwerpunkte an der Oder statt. Sie blieben zu diesem Zeitpunkt noch erfolglos.

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