Steinzeitliche Bildhauer gesucht (Archiv)
Ferienkinder aufgepasst! Wir laden euch in den Herbstferien ein, kreativ zu werden. Entstehen soll ein Glücksbinger für die Jagd, so wie es auch die Steinzeitmenschen vor vielen Millionen Jahren gemacht haben. Oft zeigte der sogenannte Talisman eine vereinfachte Darstellung des Tieres, was erbeutet werden sollte. Aber was für Tiere lebten in dieser Zeit und wie war das Leben der Menschen damals?
Zu Beginn der Steinzeit waren weite Teile der Erde mit Schnee und Eis bedeckt. Das Leben war für Mensch und Tier hart. Die Menschen siedelten sich in der Nähe von Tierherden an, um sich vom Fleisch der Tiere ernähren zu können. Die Tiere hatten wegen der Kälte ein dichtes, dickes Fell. Zu den ältesten Steinzeittieren gehören das Mamut, das Wollnashorn, der Elch und der Höhlenbär. Auch Fische standen auf dem Speiseplan. Mit der Zeit wurde es immer wärmer und es gab auch Wölfe, Wildpferde, Rinder, Schafe und Schweine und viele andere Tiere, die es auch heute noch gibt.
Und der Talisman? Er gab dem Jäger Kraft für diese wichtige Aufgabe, Nahrung für die Familie zu erlegen. Oft trug man ihn um den Hals. Er brachte Jagdglück und schützte vor den Gefahren der Jagd.
Unseren Talisman fertigen wir aus Speckstein, einem Material, das zahlreiche Farbvarianten und Maserungen aufweist und sich darüber hinaus leicht bearbeiten lässt. Nach der Ideenfindung und ersten Skizzen kann mit etwas Geschick aus einem Stein ein steinzeitliches Tier entstehen.
Wer sich als steinzeitlicher Bildhauer versuchen möchte, ist am 25. Oktober und 1. November 2023, um 10 Uhr im Stadtmuseum richtig. Anmeldung unter 03332 23460. Wir haben für 12 Kinder Platz! Für die Steine und das Material entstehen Kosten von 3 EUR je Teilnehmer.