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Lesung mit Sabine Hark (Archiv)

33. Brandenburgische Frauenwochen „Bei uns doch nicht!“

Am 16. März 2023, um 17 Uhr liest die Soziologin Sabine Hark in der Bibliothek aus ihrem Buch „Gemeinschaft der Ungewählten“. Der Kartenausgabe findet an der Ausleihtheke statt. Diese Veranstaltung ist kostenfrei.

In diesem Essay erzählt die Autorin die Geschichte von Zugehörigkeit und Gleichheit, ausgehend von den Leben jener, deren Gemeinschaften mit Gewalt zertrennt werden, deren Hoffnungen auf ein gutes Leben an den Grenzzäunen der Macht zerschellen, deren Stimmen unerhört bleiben und deren Gleichheit mit Füßen getreten wird. Hark entwirft in einer zwischen Theorie und Dichtung oszillierenden Sprache ein machtsensibles politisches Ethos für ein plurales, demokratisches Zusammenleben, das Räume zum Atmen für die Vielen entstehen lässt.

„Der Mensch ist ein soziales Wesen und jeder hat das Recht, in einer Gemeinschaft zu leben. Soweit die Theorie. Tatsächlich wird dieses Recht vielen bewusst verwehrt.“ Ein Buchauszug von Sabine Hark

Sabine Hark ist eine deutsche Soziologin mit Schwerpunkten in Geschlechterforschung, feministischer Erkenntnistheorie und -kritik und Queer-Theorie. Sie lehrt als Professorin an der TU Berlin an dem von ihr geleiteten Zentrum für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterforschung.

Die Brandenburgischen Frauenwochen sind deutschlandweit ein einzigartiges politisches Format, das engagierte Frauen jedes Jahr mit Leben füllen. In ganz Brandenburg werden mehr als 200 Veranstaltungen von ganz unterschiedlichen Veranstaltenden organisiert.

„Bei uns doch nicht!“ bezieht sich auf die Wahrnehmung von Vielfalt in Brandenburg: Frauen in Armut, oder solche, die nicht den gängigen Rollenbildern entsprechen, Frauen aus verschiedensten geografischen, kulturellen und religiösen Hintergründen, intersexuelle Menschen, nicht-binäre Personen. Sie alle leben in Brandenburg. Sie alle erleben Diskriminierung als Teil einer patriarchalen Gesellschaft. Denn allen gleichstellungspolitischen Errungenschaften zum Trotz hält sich die strukturelle Bevorzugung von Männern hartnäckig – zum Nachteil von Frauen in ihrer Vielfalt.

Lasst uns miteinander reden – auch und gerade über die schweren Themen.

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