Rathausgalerie 2025
SCHWEDT IM TRANSFORMATIONSPROZESS
Projekte
26. November 2024 bis 10. Februar 2025
30 JAHRE – 30 GESCHICHTEN
Integration durch Sport
Eine Ausstellung der Brandenburgischen Sportjugend im Landessportbund Brandenburg e.V. INTEGRATION DURCH SPORT
11. Februar bis 21. März 2025
11. Februar 2025, 14 Uhr Eröffnung mit kleinem Imbiss
ESSEN UND TRINKEN AUF SCHIENEN
Vortrag mit Werner Lehmann
12. Februar 2025, 10 Uhr
Eintritt frei!
Stadtplanung der Zukunft – Ideen für Schwedt
Eine Ausstellung der Stadtplanung Schwedt/Oder und einer Studentengruppe der FH Potsdam Fachbereich STADT | BAU | KULTUR 28. Februar 2025 bis 28. März 2025
28. Februar 2025, 14 Uhr Eröffnung
Finnissage am Tag der Baukultur in Brandenburg mit Vortrag
MENSCHEN AM FLUSS
Geschichten vom Leben an der Oder
Eine Ausstellung des Nationalparks Unteres Odertal
1. April bis 23. Mai 2025
LIEDERMANN DES VOLKES
Johann Abraham Peter Schulz zum 225. Todestag
Eine Ausstellung der Musik- und Kunstschule Schwedt
27. Mai bis 18. Juli 2025
DER ZWEITE BLICK
Stadtgeschichte im Rathaus
25. Juni 2025, 15 Uhr Eröffnung
Schwedt ist erst auf den zweiten Blick eine „Perle der Uckermark“. Als Chemiegigant und Papierstandort lockt die Region seit 1997 sogar mit Naturschutz im einzigen Flussauen Nationalpark im unteren Odertal. Mit der neuen Dauerausstellung im Bürgerrathaus der Stadt Schwedt erzählen verschiedene Themengruppen anhand von Kunst und Fotografie die Stadtgeschichte seit 1945. Dabei spielen immer Gegensätze eine Rolle: Licht und Dunkel, Brücke und Grenze, Landwirtschaft und Industrie, Scheune und Scheibe, Papier und Erdöl, Schaltzentralen, Planung und Rückbau, Altstadt und Neustadt, Freundschaft und Integration. Das Bildmaterial stammt aus dem umfangreichen Fundus des Stadtmuseums Schwedt/Oder. Einen großen Anteil daran hatte der Fotojournalist Herbert Werner Brumm, der in den 1960er- und 1970er-Jahren die Entstehung der Industriestadt für den Rat der Stadt und für das Erdölverarbeitungswerk fotografisch dokumentierte.
STILLGESCHWIEGEN
Die Vertriebenen in der SBZ und DDR
Eine Ausstellung des Bundes der Vertriebenen
22. Juli bis 2. Oktober 2025
7. Oktober bis 28. November 2025
VERTRAGSARBEITERINNEN IN DER DDR
Ausstellung von Lea Marie Nienhoff Offiziell waren die „ausländischen Werktätigen", die ab den 1960er-Jahren in die DDR kamen, „Freunde", die eine Ausbildung erhielten, um anschließend beim Aufbau ihrer Heimat, den sozialistischen Bruderländern, zu helfen. Die Wirklichkeit sah jedoch oft anders aus. Auch in Schwedt arbeiteten Vertragsarbeiterinnen aus Kuba und Vietnam. Die ersten kamen 1982 im Auftrag des Ministeriums für chemische Industrie. 25 kubanische Jugendliche wurden als Maschinen- und Anlagenfahrer in der Betriebsberufsschule „Ernst Schneller“ des PCK-Stammbetrieb ausgebildet. Fünf Jahre später folgten 100 kubanische Frauen und Männer, die in dem VEB Schuhfabrik Schwedt eingesetzt wurden. Sie wohnten im Arbeiterwohnhotel. Ab Juli 1987 kamen 250 vietnamesische Arbeiter und Arbeiterinnen dazu. Sie wurden in zwei Wohnhäusern im Stadtteil „Kastanienallee“ untergebracht. Mit der politischen Wende änderten sich die Bedingungen und die Auseinandersetzungen in der politisch aufgeladenen Situation begannen. Die Arbeitsverträge der vietnamesischen Bürger liefen zum Ende des Jahres 1990 aus.
Lea Marie Nienhoff nimmt die Spuren einer Geschichte der „globalen DDR“ auf und verortet diese in Brandenburg und in der Region. Porträts, Zitate, Geschichten von Vertragsarbeitern, die einst in der DDR lebten, oder als Künstler zu Gast waren, erzählen Zeit- und Wirtschaftsgeschichte.
KUNST ZUM JAHRESWECHSEL
Adolf Schrödter zum 150. Todestag
2. Dezember bis 23. Januar 2026