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Das Schwedter Schlossmodell

Die Zusammenarbeit des Schlossgittervereins mit regionalen Künstlerinnen

2010 reifte bei den Mitgliedern des Schlossgittervereins die Idee, nach der Sanierung und Aufstellung der Schlossgitter und Ergänzung durch eine historische Beleuchtung auch ein Schlossmodell anfertigen und öffentlich aufstellen zu lassen. Der Verein sammelte Karten, Pläne und Ansichten des Schwedter Schlosses. Dazu gehörten eine Hofansicht, die den Umbau des Daches von 1890 zeigt und die 1959 entwickelten Pläne von Peter Hentschel und Hans Joachim Papke. Hentschel und Papke zeichneten einen Schnitt durch die Schlossruine, Ergänzungen der Fassade und Ansichten des Baukörpers. Diese Planzeichnungen wurden durch den Architekten Eckehard Tattermusch ergänzt. Außerdem unterstützte Tattermusch den Verein 2013 durch das Zeichnen einer Isometrie des Schlossmodells. Diese Dokumentensammlung befindet sich im Schwedter Stadtarchiv und wird nun gezeigt.

Silikonformen zum Gießen von Schlossgittern aus Wachs. Der Schwarze Adler wurde separat gefertigt. Er entstand als Abguss vom Original.

Nach diesen Vorlagen entstand dann auch das Modell des Schwedter Schlosses. Hendrike Ring fertigte die Grundform aus Holz, Jana Debrodt das filigrane und detailgetreue Wachsmodell. Die großen Fassadenplatten des Schlosses sind aus Hartwachs, die Details in Weichwachs geformt. Übrigens kam das Wachs in Pillenform in Säcken bei der Künstlerin an. Die Arbeit war sehr vielseitig. Neben den Stuckarbeiten am Dach und dem Drechseln mit Holzspießen und Bohrmaschine entwickelte Debrodt auch Formen aus Silikon, um Einzelteile gießen zu können. Die Kartuschen an den Dreiecksgiebeln wurden mit Wachs Schicht um Schicht gemalt. Zahlreichen Werkzeuge fertigte Debrodt speziell für die Arbeit an dem Wachsmodell an. Auch sie gehören, wie der Wachstopf, zum Entstehungsprozess des Modells dazu.

Turmhelm, Uhr und Balkon in Wachs

Einige der so entstandenen Teile – die in Wachs gegossenen Pfeiler, Giebel, ein Turmhelm, Fassadenelemente, die Uhr, Schlossgitter –, die Silikonformen und die Werkzeuge hat die Künstlerin nun an das Stadtmuseum Schwedt/Oder übergeben. Sie geben einen Einblick in den Arbeitsprozess der Künstlerin.

mehr über Jana Debrodt

Schlossfassade und Spezialwerkzeug

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